Religion & Philosophie
Es geht um Wege, um Selbstverständnis und nicht zu Letzt auch um eine "Veredelung" des eigenen Selbst, als wohlwollendes, einfügsames und für alle gewinnbringendes Mitglied der Gemeinschaft "Mensch"!
Zu allen Zeiten waren es gewisse, ausgewählte Personen, die zur Führung einer "Masse" ausersehen waren. Diese "Hierarchie" war eine Schule, hatte mit Wissen und Einweihungen zu tun, mit Prüfungen die bestanden werden mussten, um den benötigten Reifegrad zu erreichen und nicht wie heute vielerorts, lediglich mit der Geldbörse der jeweiligen Eltern und der Vorstellungen von "Tradition"!
Philosophie ist Mathematik mit Worten! Diese Definition alleine sollte genügen einem vor Augen zu führen, dass nicht jedes Wort eine Lösung in der Tiefe darstellt, so wie auch nicht jede Zahlenfolge eine Gleichung von mathematischem Wert ist!
Es ist eine Aufgabe, es ist Arbeit und es ist anstrengend! Es ist Wissenschaft und es ist Lehre! Es ist Voraussetzung und Grundstein für ein Leben in spirituellem Sinne und in emotionaler Ausgeglichenheit.
„Und hier stehen wir, gefangen und eingesperrt in ein Paradox: Wenn solche schrecklichen Dinge geschehen, wie können wir an Gott glauben? Aber wenn wir nicht an Ihn glauben als den Maßstab, der unsere menschlichen, bestialischen, animalischen Neigungen übersteigt und von uns verlangt, mehr zu sein als wir sein möchten, warum protestieren wir so sehr? Wir lehnen uns auf, weil wir wissen, dass wir mehr sind als das, als was wir uns sehen, dass wir ständig danach streben müssen, mehr zu sein als wir sind, dass die menschliche Geschichte nicht weitergehen darf wie bisher. Gott verlangt das von uns, selbst wenn wir mit Ihm streiten.“
(Eugene Borowitz)
Man kann auch als Atheist Opfer von Verwünschungen und Flüchen werden, daran besteht aus meiner Sicht kein Zweifel. Der Vorteil der Glaubenden besteht allerdings darin, dass sie sich der unsichtbaren Mächte auf die eine, oder die andere Art bewusst sind und entsprechend ihres Glaubens gegenhalten können.